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(BZfE) –  Wenn man allein lebt, ist es besonders schwierig, Lebensmittelabfälle zu vermeiden. Vermeintlich. Denn die speziellen Single-Küchen-Probleme sind lösbar:

Erstes Problem: Die Verpackungsgröße

Viele Lebensmittel sind in Verpackungsgrößen erhältlich, die sich alleine schwer aufbrauchen lassen. Allerdings gibt es einige Lebensmittel oft auch in kleineren Formaten verpackt, die Singlehaushalte einfacher verbrauchen können. Diese können zwar teurer sein, allerdings müssen so keine weggeworfenen Lebensmittel neu gekauft werden, wenn doch mal nicht alles verbraucht wird. Große Packungen lohnen sich finanziell daher nur bei kompletter Verwertung. Käse- und Fleischprodukte sind häufig an der Frischetheke in kleineren Mengen erhältlich. Alternativ bieten sich Unverpacktläden und Wochenmärkte an. Hier gibt es die Möglichkeit, die Lebensmittelmenge selbst zu bestimmen.

Zweites Problem: Was machen mit Resten?

Eine effektive Methode, um Abfälle zu reduzieren, ist die Erstellung eines Speiseplans, der auch die Verwertung von Resten direkt berücksichtigt. So kann ein Kohlkopf oder ein Salat für mehrere Mahlzeiten eingeplant werden. Gut eignen sich auch Zutaten, die vielseitig verwendbar sind, sei es als Suppe, Beilage oder Hauptzutat. Geeignet sind dafür beispielsweise Kartoffeln, Nudeln, Reis oder haltbares Gemüse wie Kürbis oder Karotten. Aus Karotten lassen sich Gnocchi mit karamellisierten Möhren zaubern, ein Apfel-Möhren-Aufstrich oder eine Kartoffel-Möhren-Suppe. Weitere Inspiration für kreative Ideen zur Resteverwertung finden sich in der Zu gut für die Tonne!-App.

Drittes Problem: Ordnung halten

Eine gute Vorratshaltung verhindert unnötige Einkäufe und spart zudem Zeit und Geld. Um den Überblick zu behalten, kann man Menge und Haltbarkeit der einzelnen Vorratslebensmittel in einer Liste notieren und diese gut sichtbar in der Küche platzieren. Neue Vorräte werden hinten im Kühlschrank einsortiert, so können ältere Lebensmittel zuerst aufgebraucht werden und verderben nicht.

Viertes Problem: Doch zu viel

Aber was tun, wenn man doch zu viele Lebensmittel gekauft hat oder die gekochte Portion zu groß war? Kein Problem, mit Resten lassen sich in der Regel ganz einfach Gerichte vorkochen und einfrieren. Besonders gut eignen sich Suppen, Gemüse, Fleisch- und Nudelgerichte. Auch zu viel Gekochtes lässt sich so haltbarmachen. Der positive Effekt: An stressigen Tagen ist die Freude über eine schnell aufgetaute Mahlzeit groß.

Singlehaushalt und nachhaltig essen muss also kein Problem sein.

www.bzfe.de

Mehr Informationen:

Nachhaltig im Singlehaushalt – Tipps zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen: zugutfuerdietonne.de/blog/schwerpunkt/nachhaltig-im-singlehaushalt-tipps-zur-vermeidung-von-lebensmittelabfaellen

(Bildquelle: Monkey Business/stock.adobe.com)

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